Gerhard & Ich
500 Jahre liegen zwischen ihm und mir. Welche Welt hat Gerhard vor 500 Jahren gesehen?
500 Jahre liegen zwischen ihm und mir. Welche Welt hat Gerhard vor 500 Jahren gesehen?
Anne Otterbein beschloss mit ihren Improvisationen zu klassischen Jazz-Standards die 2. Phase des Projektes: Zum Beispiel Ruhrort. Damit endet unsere Forschungstätigkeit im Stadtteil zunächst. Nach einer Pause geht es mit der 3. Phase am 22.5. weiter: 31. Duisburger Akzente. Hier kommen einige Produkte aus der prozeßorientierten künstlerischen Arbeit zur Darstellung und laden sie zur Betrachtung, zum Zuschauen und -hören ein.
Wie es nach den Akzenten im Hennes-Lokal weitergehen kann ist noch offen. Es hat sich während unserer Arbeit gezeigt, dass es gute Gründe und den Wunsch von manchen Ruhrortern und Anderen gibt, das Hennes-Lokal zu erhalten. Wir arbeiten daran es möglich werden zu lassen.
Soviel von hier aus, anregende Unterhaltung wünsche ich ihnen jetzt mit unseren Beiträgen für die 31. Duisburger Akzente.
Ruth Bamberg
SchülerInnen aus dem Hauptschulkurs der VHS-Duisburg, 23 – 44 Jahre alt, lesen selbst verfaßte Geschichten/Berichte aus ihrem Lebensalltag vor. Herzlichen Dank für diesen Extra-Beitrag an die Initiatorin Kathrin Rinnebach und an die AutorInnen, herzliche Einladung zuzuhören an alle!
einatmen – heute abend gegen sieben zum bereits vierten mal im henneslokal, harmoniestrasse, duisburg ruhrort live-radio von radio antimon mit ihrem gastgeber tom liwa – ausatmen. mein gast am abend ist stefan schlensag, früher songschreiber und gitarrist der legendären hipsters aus oberhausen, heute renaissance-man und eloquenter literairgendwas. ich freu mich. thema der sendung : drei tage.
auf euch freu ich mich auch. bis gleich, tom
Die letzte Ausgabe der von Philippe Micol initiierten „Andere(n) Session – Frei improvisierte Musik“. Auch allen TeilnehmerInnen an dieser Session einen ganz großen Dank! Frisch zurück aus Moers, werden die schon bekannten und wieder auch neue TeilnehmerInnen diese in nur 5 Wochen zum Top-Termin der prozeßorientierten Musik avancierte Session-Reihe garantiert fulminant beenden.
(Zum Glück ist auch dieses Ende nur ein halbes: AKZENTE: am 23. Mai und 28. Mai, jew. 20 h, folgen zwei von Philippe Micol initiierte und mitgestaltete Konzerte im HENNES-Lokal.)
Heute zu Gast:
Die von Theorie und Praxis e.V. initierte Vorlesungs-Reihe „Knapp daneben ist auch daneben …“ hat sich sehr schnell zu einem hochkarätig besetzten Seminar entwickelt, zu so etwas wie einem Graduiertenkolleg. Die TeilnehmerInnen waren und sind nicht nur Zuhörende, sondern zu einem großen Teil selbst ExpertInnen. Am wenigsten Ahnung von Ruhrort und seinem (?) Hafen hatten bislang die Seminarleiter. Und dennoch werden eben diese, Christian Schoppe und Stefan Schroer, in dieser letzten Sitzung des Seminars als Referenten auftreten, mit nichts anderem gefüttert als dem, was Ihnen das Seminar zu fressen gab. Sie werden die bisherigen Sitzungen und ihre Inhalte zusammenfassen und ihre daraus gewonnenen – ebenso vorläufigen wie zugespitzt vorgebrachten – Erkenntnisse in dieser besonderen Sitzung den regelmäßigen SeminarteilnehmerInnen und neuen Interessierten zur Diskussion vorlegen.
Die Antworten der eigentlichen ExpertInnen, der SeminarteilnehmerInnen, fließen ein in die letztendlich letzte Ausgabe dieser Reihe: die Theorie-Performance von Theorie und Praxis e.V. und Gesichtsporsche: „Knapp daneben ist auch daneben“, die im Rahmen des Festivals Duisburger Akzente 14 Tage später, am 27. Mai um 20 h (Achtung: Anfangszeit geändert gegenüber Vorankündigungen!), im HENNES-Lokal stattfinden wird.
Dann Pause bis zum 22. Juni,
danach täglich ab 18 h bis Ende offen.
Unser Wochenprogamm geht in die letzte Woche und macht den Platz frei im HENNES – Lokal für unsere Produktionen anlässlich der 31. Duisburger Akzente.
Vorankündigen möchte ich eine Initiative von Kathrin Rinnebach:
„Randnotizen“ – Die Texte handeln von alltäglichen Lebenssituationen von Menschen ohne Schulabschluss, von einschneidenden Erlebnissen und Begebenheiten, die sie sehr beschäftigen.
Die „Autoren“ sind zwischen 23 und 44 Jahren alt und auf dem besten Wege ihren Hauptschulabschluss nachzumachen.
Im Anschluss wie gewohnt Tom Liwa, 18:53 und dann 20h „Die andere Session – Frei Improvisierte Musik“
„Jazz ohne Thema“ Improvisation gespielt von Anne Otterbein, Querflöte
Mit Textausschnitten aus Jazz-Stücken, gelesen von Ruth
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich ganz herzlich bei allen Menschen zu bedanken, die absichtsvoll oder zufällig, fest entschlossen oder zaghaft, unumwunden oder etwas irritiert ins Hennes, zu uns, in unserer Kunstwerk eingetreten sind. Die mit zugepackt haben, initiativ wurden, etwas beizutragen hatten, neue Ideen entwickelt haben, die uns unterstützt, ermutigt und erfreut haben.
Frau und Herr Hennes, denen wir viel Unterstützung zu verdanken haben. Wir konnten sicher sein, dass, wenn irgendein Schräubchen, Streichhölzer, dies oder jenes Dings fehlte, die Hennes es für uns hervorholen konnten.
Werner Beck, der seine Aufgabe als „Hoffotograph“ gefunden hat.
Suse Köckert, die immer da war, wenn sonst keiner da war.
Frank Jebavy, dessen Zutraun in uns wir hoffendlich gerecht wurden.
Ulli Wildenblank von Provita, die uns gefunden und schliesslich bekocht hat.
Wolf vom Aponauten, der, neben anderem, Gigradio zu uns geholt hat und so Tom Liwa doch noch über den Äther ging.
Gigradio, merci vielmal, gute Arbeit.
Melanie Strangfeld von eyecatcher-communication die die gute Idee hatte uns mit T-Shirts und Buttons zu versorgen.
Conny&Markus, Usch, Vera K., Thomas, Jörg-Achim, Höhnerbach, Till, Klaus, Kiesel, Frank, Sybille, Karin, Nils, Jonathan und an alle, die ich jetzt vergessen habe.
Bis später dann im HENNES
Weiter geht es mit den Akzenten hier.
es geht weiter in ruhrort auf den schultern von riesen. jetzt mittwoch zum dritten mal, diesmal wieder mit florian kuehlem. der interviewt mich zum neuen album und es gibt exklusives pre-listening. diesmal auch tatsächlich wenigstens in einem webradio. das nur gemafreies material ausstrahlen darf aber KOMM JUPITER ist eben NOCH gemafrei, d.h. nicht angemeldet bisher… sieben vor sieben im henneslokal, harmoniestrasse- hinterher improvisierte musik, aber diesmal ohne mich – muss weg.
alles liebe, tom
20 h: eine neue Ausgabe der bereits zum NRW-weit kommunizierten Musikszene-Highlight reüssierten
Heute zeigt Ruth ein „uraltes“ Video, 55 min, von 1984.
Im Anschluss können wir sprechen.
Johannes Stüttgen studierte von 1966 bis 1971 bei Joseph Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie und wurde 1971 von Beuys zum Meisterschüler ernannt. 1967 war er an der Gründung der Deutschen Studentenpartei beteiligt. Im Jahr 1971 gründete er zusammen mit Joseph Beuys die Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung. Zwischen 1971 und 1980 arbeitete er als Kunsterzieher am Grillo-Gymnasium in Gelsenkirchen, wo er eine Arbeitsgruppe der „Free International University (FIU) / Fluxus Zone West“ leitete.
Anschließend, von 1980 bis 1986 war er Geschäftsführer der Free International University (FIU) und Leiter des ehemaligen Ateliers von Beuys, „Raum 3“, in der Düsseldorfer Kunstakademie. Seit 1987 organisiert er als Gesellschafter den „Omnibus für direkte Demokratie in Deutschland“ und seit 1990 die Projekte „Unternehmen Wirtschaft und Kunst – erweitert“ und „Aktion und Grundlagenforschung Erweiterter Kunstbegriff.“ Von 1992 bis 1993 war er als Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg für den Erweiterten Kunstbegriff tätig. Stüttgen lebt als freier Künstler in Düsseldorf. Im September 2004 zeichnete ihn die Brooks University in Oxford mit der „Honorary Fellowship” für seine Arbeit an der „Sozialen Skulptur” aus.